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Fällt eine Maske? - Ukraine will geflüchtete Kinder in Deutschland isolieren

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(Foto: Victoria Borodinova/pixabay) Fordern, Verurteilen, Erwarten, Verlangen - diese Begriffe kennzeichnen, wie abgehoben und arrogant ukrainische Vertreter gegenüber anderen Ländern sein müssen. Dass man nebenbei die moralisch-erpresserische Nazikeule, insbesondere gegen Deutschland schwingt, zeigt das hohe Aggressionspotenzial. Beißen in die helfende Hand Wie vermessen muss man sein, die großzügigen deutschen Hilfen für die geflüchteten ukrainischen Kinder und Jugendlichen in den Dreck zu treten. Wie autoritär mag das Denken dahinter sein, wenn man geflüchteten Menschen die Pistole auf die Brust setzt, wieder in die Ukraine zurückzukehren und bloß nicht in Deutschland zu bleiben. Denn wenn man  ihren Kindern verweigert, sich in der Schule zu integrieren, isoliert man sie von Beginn an. Wer kann denn wissen, wie lange es dauert, bis die Ukraine wieder für die Kinder sicher genug ist? Wie lange mag der Konflikt mit Russland dauern? Keiner kann es gegenwärtig seriös sagen. Rückkehr woh

Hohe Inzidenzen - Schulöffnungen als vorsätzliche Gefährdung?

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(Illustration: Syaibatul Hamdi/pixabay) In NRW hatten sich die Stadt Dortmund, der oberbergische Kreis und der Kreis Düren entschlossen, die Schulen auf dem Hintergrund steigender Infektionszahlen und der aggressiven Mutante B.1.1.7 nicht zu öffnen, wie es die Laschet-Regierung durchsetzen will. So kam es zum Streit mit dem Landesministerium für Gesundheit und dessen Hausherrn Karl-Josef Laumann. Selbst Ministerpräsident Armin Laschet schaltete sich ein. Doch das könnte sich zum Bumerang entwickeln. Denn es ist nicht so, dass man die Gefahren nicht kennen könnte. Klare Faktenlage Nach den Erfahrungswerten der Forschung ist den Entscheidern klar, dass sie es mit einer Mutante zu tun haben, die erstens deutlich infektiöser und zweitens sogar tödlicher ist als der bisherige so genannte Wildtyp von SARS-COV-2.*)  Zudem sprechen die Forschungsergebnisse dafür, dass der Erreger besonders Kinder und junge Menschen deutlich stärker befällt. Das Hyperinflammationssyndrom kann bei ganz jungen Me

„Tacheles“ – Die Lehrerkolumne: „Faule Säcke“ bei der Digitalisierung

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(Foto: photosforyou/pixabay) Ob deutsche Schulen digital gut, schlecht oder gar nicht fortschreiten, darüber streiten sich Bildungsexpertinnen und -experten, Lehrer- und Elternvertreter, Bildungspolitikerinnen und -politiker. Die einen beschwören, wie gut es gerade mit dem digitalen Fernunterricht läuft, und geben glaubwürdige Beispiele. Die anderen lassen kein gutes Haar an deutschen Schulen – und liefern ebenso glaubwürdige Beispiele für völliges Versagen. Was überwiegt aber? Die guten oder die schlechten Beispiele? Jeder Lehrer und jede Lehrerin können an sich selbst, an der eigenen und an ihnen bekannten Schulen beobachten, ob wir digitalen Unterricht praktizieren. Nachdem ich bereits über Schulen berichtet habe, wo dies gelingt ( hier klicken ), nehme ich mir nun die schlechten Beispiele vor, ohne Namen zu nennen. Zu viele faule Säcke und zu viel Wurstelei? Um es kurz zu machen: Leider ist viel dran an den Vorwürfen von Medien, Schüler- und Elternvertretern in Richtung von Ko

Zurück in die Schule - wie die Infektionsgefahr manipuliert wird

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(Illustration: Pexels/pixabay) Unter anderem, weil sich - trotz großer Fortschritte - die meisten Schulen immer noch schwer mit digitalem Unterricht tun, sollen Schulen sukzessive in den Regelunterricht zurückkehren. Obwohl die Pandemie gerade neue Kraft tankt, wollen manche Experten suggerieren, dass man sich in KiTas und Schulen weniger infiziert als anderswo. Doch das ist falsch. Es ist nur eine rhetorische Volte, um die Betroffenen zu beruhigen. Doch wie müssen wir es verstehen, wenn in den Medien zu lesen ist, in KiTas und Schulen gebe es kein erhöhtes Risiko, an Covid-19 zu erkranken? Die höhere Mathematik hilft uns dabei. Exponentielles Ansteckungsrisiko auch in Schulen Bekanntlich sagen uns die allgemeine Infektionslage und die Erkrankungswahrscheinlichkeit, dass Infektionen überall und jederzeit auftreten, sobald sich viele Personen ansammeln. Indem wir zusätzlich zu den AHA-Regeln Kontakte stark einschränken, wollen wir dieses Risiko deutlich beschränken. Das heißt: Weil sich

Die Würde der toten Lehrer - warum weiterhin digitale Distanz alternativlos ist

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(Illustration: Gerd Altmann/pixabay) Eine geschmackvoll geschminkte Frau, Erica Brown-Atkinson, Afroamerikanerin, nicht älter als Ende Dreißig, selbstbewusst und optimistisch – Lehrerin. Ein sportlicher Mann, Nicholas Glover, 53 Jahre alt, Vater zweier Kinder, humorvoll und ebenso lebensbejahend – Lehrer. Doch die Fotos der beiden Lehrkräfte vom Los Angeles Unified School District (LAUSD) stammen aus einer besseren Zeit. Beide sind tot - qualvoll an Covid-19 vor einigen Wochen verstorben, wenige Tage aufeinander folgend. Die Schulleitung des LAUSD hat zum Zeichen der Trauer die US-Flagge auf Halbmast gesetzt. Kinder sind bestürzt, scheinen sich schuldig zu fühlen. Der zehnjährige Robin ist sichtlich mitgenommen, während er seine Gefühle gegenüber seinem Lehrer beschreibt. Offener Umgang mit den Toten Es sind nur zwei Beispiele von Lehrern oder Erziehern, die in den letzten Monaten durch Covid-19 umgekommen sind. Vorsichtige Schätzungen des größten US-amerikanischen Lehrerverban

Everyone´s Own Blog - tolle Methode für jedes Fach in der SekII

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(Illustration: Gerd Altmann/pixabay) Und wieder einmal ist etwas über den großen Teich zu uns geschwappt. Eine relativ neue praktische Methode in der schulischen Bildung ist "Everyone´s Own Blog". In geschützten Bereichen auf der Schulplattform, soweit sie das ermöglicht, oder in Blog-Portalen können wir dabei mit unseren Schülerinnen und Schülern Blogs anlegen. Dabei üben wir mit ihnen wichtige Fähigkeiten, die sie brauchen, um in der digitalen Welt zurechtzukommen. Alle Kompetenzbereiche können wir damit abdecken - besonders aber die Medienkompetenz. Als Lehrer meldet man sich mit einem Account im Blogger-Portal an. Unterhalb dieses Accounts kann man für alle Schüler einen eigenen Blog anmelden. Dabei folgt man am besten der Klassen-/Kursliste und legt jeden Blog unter dem Namen der Mädchen und Jungen plus Klasse/Kurs ab. Wo die Eltern oder die Schüler das nicht möchten, können wir mit Codes arbeiten, also z.B. Jonas Mustermann aus der EF-D1 wird zu JM_EF-D1. Indem man sie

Cybermobbing im digitalen Klassenzimmer - Was tun?

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(Illustration: Pete Linforth/pixabay) Der Fernunterricht ist noch lange nicht überall so gut geregelt, dass keiner uns und unsere Schüler während der Videostunden stören kann. Viele von uns haben selbst schon erfahren, wie es ist, wenn uns die eigenen Schülerinnen und Schüler stumm schalten, ungebetene Gäste mitbringen, unaufgefordert die Chatleiste mit Emojis und GIFs verzieren, von denen nicht alle von uns wissen, was sie im Einzelfall bedeuten. Sind sie verletzend gemeint, oder ist es ein harmloser Gag? Schneiden manche unser Konterfei während der Videokonferenz mit, um danach in den sozialen Netzwerken ihren Unfug damit zu treiben? Keine schöne Aussicht, und an vielen Kolleginnen und Kollegen geht das nicht spurlos vorbei. Doch auch, wenn einzelne Kids uns wirklich verletzen wollen, bleiben wir professionell und nehmen uns das nicht besonders zu Herzen. Wir wissen alle, dass es zum Geschäft gehört, und dass wir es nie schaffen werden, uns mit allen Schülern gut zu stehen. Hingege